Wir finden einen Weg
...wie es weiter gehen soll
Sie befinden sich in einer Situation, in der Sie so nicht richtig wissen, wie es weiter gehen soll. Obwohl Sie Ihr Leben bisher gut gemeistert haben. Vielleicht leiden Sie aber schon seit längerer Zeit an Problemen, die sich schwer bewältigen lassen? Im Folgenden möchten wir Sie darüber informieren, mit welchen Angeboten wir gemeinsam einen Weg finden können zur Bewältigung Ihrer Probleme.
Information, Orientierungs- und Therapieberatung
In einem ersten für Sie unverbindlichen Gespräch werden wir Ihre Fragen, Erwartungen, Schwierigkeiten und eventuelle Symptome abklären mit dem Ziel, Ihnen adäquate Unterstützungsmöglichkeiten bei der Bewältigung Ihrer schwierigen Situation aufzuzeigen.
Es gibt erfahrungsgemäß viele Wege, um Ziele zu erreichen. Psychotherapie kann ein möglicher Weg sein. Lösungsorientierte Gespräche zur Befreiung aus der schwierigen Situation ein anderer. Vielleicht ist es Ihnen einfach auch nur wichtig, einmal die Meinung eines unabhängigen Experten zu hören.
Unsere therapeutische Grundhaltung ist lösungsorientiert. Sie ist analytisch, sinnstiftend und aktiv. Von zentraler Bedeutung sind Ihre Gefühle, Ihre Gedanken, Ihre Stimmung, Ihr Erleben sowie Ihre Wünsche und Bedürfnisse. Basis ist eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, bei der für uns stets Ihr Wohl im Mittelpunkt steht.
Schwerpunkte unserer Arbeit
✓ Lebenskrisen ✓ Selbstwertprobleme ✓ Begleitung bei Krankheit und Trauer ✓ Persönlichkeitsstörungen z.B. Borderline
✓ Beziehungskrisen, Probleme bei Trennung / Scheidung ✓ Probleme in Schule und am Arbeitsplatz (z.B. Mobbing)
✓ Stressbedingte Erkrankungen, Erschöpfungszustände, Burn-out ✓ Durch seelische Faktoren ausgelöste körperliche Beeinträchtigungen
✓ Trauma (Schocktrauma, Entwicklungstrauma, Sekundärtraumatisierung) ✓ Übermäßig starke Emotionen wie Wut, Ärger, Eifersucht, Scham und Schuld
✓ Ängste wie z.B. soziale Angst, Prüfungsangst, generalisierte Angst, Panikattacken, Phobien
✓ Sexuelle Probleme (Sexualstörungen, erektilen Dysfunktion, Vaginismus, Dyspareunie)
Wenn die Seele weint
‹ Wie bei körperlichen Erkrankungen Hilfe in Anspruch genommen wird, sollte dies auch bei seelischen Problemen selbstverständlich sein.
Sie können sicher sein, dass alle Ihre Angaben der Schweigepflicht unterliegen.
Zur Anwendung kommen je nach Problemlage unterschiedliche therapeutische Verfahren wie z.B. die Klientenzentrierte Gesprächstherapie (nach Rogers), die Focusingtherapie (nach Gendlin), die Kognitive Verhaltenstherapie, Traumatherapie mit der Ego-State-Therapie.›
Trauma
Was sind traumatisierende Situationen?
Zu einer psychischen Traumatisierung kommt es, wenn ein Ereignis die psychischen Belastungsgrenzen eines Menschen übersteigt und nicht adäquat verarbeitet werden kann. Einige Beispiele, die zu einer psychischen Traumatisierung führen können:
➭ Körperliche Misshandlung, Vernachlässigung in der Kindheit, familiäre Gewalt
➭ Körperverletzungen, aber auch körperlich Unverletzte nach Gewalterlebnissen wie versuchte Körperverletzung, Raubüberfälle, Geiselnahme, Mordversuch
➭ Sexuelle Belästigung, sexueller Missbrauch, Vergewaltigung oder deren Versuch
➭ Naturkatastrophen, Technische Katastrophen wie Haus- oder Wohnungsbrände
➭ Arbeitsunfälle, Verkehrsunfälle (Unfallopfer, Unfallverursacher) und andere schwere Unfälle (Tauchunfälle, Ertrinkungsunfall)
➭ Konfrontation mit dem Suizid eines anderen Menschen z.B. als Lokführer, Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst
➭ Schwere Erkrankung bzw. die Mitteilung einer lebensbedrohlichen Diagnose
➭ Verlust eines nahe stehenden Menschen (Hinterbliebene nach dem Tod eines Kindes, Hinterbliebene nach Suizid)
Psychotraumatologische (Akut-)Sprechstunde und Fachberatung
Spezialgebiet: Die Traumatherapie
Das Beratungsangebot hat zunächst das Ziel, traumatisierte Menschen in die Lage zu versetzen, die Art und den Ausprägungsgrad ihrer Beschwerden selbst besser einschätzen zu können und besser entscheiden zu können, ob und ggf. welche Therapie in Frage kommt.
Das Beratungsangebot beinhaltet deshalb folgende Schwerpunkte:
✔ Information über Trauma und Traumatisierung, Traumaverarbeitung und Traumafolgen
✔ Ein persönliches Check-up bezüglich traumaspezifischer Symptome (Risikoanalyse)
✔ Psychische Stabilisierung und Bewältigung starker traumaassoziierter Emotionen mit Hilfe von traumaspezifischen Stabilisierungstechniken
✔ Begleitung in natürlichen und spontanen Prozessen individueller Traumaverarbeitung (jedoch keine fokusierte Traumabearbeitung)
✔ Information über Therapiemethoden (Ego-State-Therapie)
Viele von Traumata Betroffene haben Angst davor, eine traumaspezifische Beratung in Anspruch zu nehmen. Sie haben bereits schlechte Erfahrungen gemacht oder wollen/können nicht darüber sprechen. Das müssen sie auch nicht, denn eine Erstberatung mit einem Menschen, der ein Trauma erlebt hat, ist der sensible Versuch, sich dem Unaussprechbaren zu nähern.
Psychotraumatologische Fachberatung ist somit vor allem orientierende Erstberatung und fachspezifische Unterstützung bei Menschen mit grundsätzlich positiver, spontaner Erholungsfähigkeit nach einer (potentiell) traumatischen Erfahrung.